20er Mode

Die Goldenen Zwanziger reimen sich auf Kreativität! Die Künste sind im Überfluss vorhanden, kommunizieren miteinander, zeigen Kühnheit. Wir feiern den Surrealismus.

Fotograf Man Ray sublimiert Frauenkörper. Jeder möchte den literarischen Salon von Gertrude Steirn kennenlernen, der die größten Namen der amerikanischen Literatur willkommen heißt: Dos Passos, Hemingway, Steinbeck.

Wir wollen Neues, Leichtigkeit, Dinge, die nach den Ereignissen des Ersten Weltkriegs glänzen. Dasselbe gilt für die Mode der 20er Jahre mit einem bedeutenden Emanzipationsphänomen bei Frauen.

Wie Louise Brooks oder Josephine Baker nehmen viele kurze, jungenhafte Haarschnitte an.

Röcke und Kleider werden kürzer und zeigen die Beine, Linien werden fließender mit geraden Schnitten. Manche wagen Hosen. Die Frau wird androgyn und behauptet sich, auch im Outfit.

Manche wie England erhalten das Wahlrecht.

Allerdings vernachlässigen wir auch Accessoires und Kleider nicht, vor allem solche für schön gestaltete Abende: aus Seide, mit Fransen, mit Pailletten oder sogar Glasperlen.

Dies ist das Gatsby-Kleid, das jeder kennt, und seien wir ehrlich, einige würden gerne den besonderen Anlass haben, es zu tragen.

Um eine bessere Vorstellung von femininen und maskulinen Looks zu bekommen, schaut man sich am besten "The Artist" mit Jean Dujardin oder die Serie "Peaky Blinders" an.

1929 und der Zusammenbruch der Wall Street setzten all dieser Pracht ein Ende. Wir legen alles weg, was glänzt, für nüchterne Farben, weniger Schmuck und Pelze. Aber das ist eine andere Geschichte.

Welche Accessoires oder Kleidungsstücke aus den Goldenen Zwanzigern würden Sie in der Zwischenzeit gerne in Ihren Alltag übernehmen?